Foto CDO-Reihe
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SERIE: Chief Digital Officer – Profile, Erwartungen, Strategien

Was sich Entscheider vom neuen Amt des CDO erhoffen

CDO nach CIO – neue Chiefs braucht das Land! Macht das Sinn? Im Gespräch – nicht mit Funktionsträgern, sondern den verantwortlichen Entscheidern des neuen CDO-Amtes, die in der Besetzung einen Mehrwert für die Aufgaben im Digitalisierungsprozess Ihres Landes oder ihrer Stadt erwarten.

Digitalisierung – eine Mammutaufgabe für den öffentlichen Sektor und bisher stark von defizitären Begleiterscheinungen geprägt. Das motiviert Bund, Länder und auch Kommunen vermehrt, neue „Chief“-Posten zu etablieren. Nachdem bereits mit dem Chief Information Officer (CIO) ein Amt im Zuge der vorangegangenen Entwicklung aus der Privatwirtschaft entlehnt wurde, um Probleme und Entwicklungsschwierigkeiten in Sachen IT-Einsatz  und Steuerung innerhalb der einzelnen Gebietskörperschaften zu begegnen, zieht nun der Chief Digital Officer ins Feld (CDO).

IT ist nicht mehr nur eine unterstützende Leistung, sondern mittlerweile Kerntreiber jeglicher Reformbemühung. Kein Organisationsprozess wird heute mehr ohne gedacht – so zumindest der Anspruch. Dies bedingt, die Karten nicht neu zu mischen, jedoch weiter über den Tellerrand zu schauen und vor allem die Fachbereiche stärker einzubeziehen. Die Überwindung des Ressortprinzips hin zu einer Gesamtsteuerung –  hier kommt der Chief Digital Officer ins Spiel.

 

Chief ist nicht gleich Chief

Noch ein Chief? – werden sich viele fragen. Jene Frage ist hier weniger lapidar gemeint und zielt auch nicht auf eine Meinungsbildung hin. Ziel dieser Riehe ist es, jene zu Wort kommen zu lassen, die sich für die Etablierung jenes Amtes entschieden haben, sie nach Ihren Gründen, Erwartungen und Zielsetzungen zu fragen und ebenso Beispiele aufzuzeigen, die bewusst einen anderen Weg bevorzugen.

Die Linie bei der Besetzung ist dabei keinesfalls stringent und genau hierauf legt die Reihe Ihren Fokus. Die Besetzung des CDO-Postens:

  • durch einen Vertreter aus der Wissenschaft, wie in Darmstadt;
  • intern besetzt in Düsseldorf;
  • als Ehrenamt bekleidet wie in Kaiserslautern,
  • mit einem Vertreter aus der Privatwirtschaft im Falle Hamburgs oder
  • statt der Schaffung einer CDO-Stelle die Etablierung einer Digitalagentur, wie man es in Heidelberg vorfindet etc.. 

 

Best Practices – vom Muss! zum Wie?

Die Interviewreihe führt zur Transparenz, vor welchen Herausforderungen die Entscheider, in den meisten Fällen die amtierenden Bürgermeister, im Zuge der Digitalisierung stehen. Die Besetzung des CDO Amtes ist eine Option, auf deren Entwicklung diese Reihe besonderen Fokus legt. Welchen Erwartungen sind sie ausgesetzt, welche Leistungen lassen sich bereits ablesen und wie wird Ihr Erfolg bemessen? Wir haben dort nachgefragt, wo nicht mehr nur darüber gesprochen, sondern wo die praktische Auseinandersetzung  „schon“ an der Tagesordnung steht. Best Practices – denn es geht nicht mehr um das MUSS, sondern um das WIE.

 

 

 

Neue Stimmen von Entscheidern finden Sie 14-tägig in unserer Reihe.

Hat sich Ihre Stadt oder Ihre Kommune auch entschieden, dass Amt des CDO’s zu besetzen oder begegnen Sie den neuen Herausforderungen der Digitalisierung auf einem anderen Weg?

Dann treten Sie mit uns in Kontakt – wir freuen uns darauf, Ihren Weg zum Best Bractice zu machen!

 

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