Accenture: Partner der deutschen Verwaltung für digitale Technologien, Transformation und Beherrschung von Komplexität
Die digitale Transformation ist in vollem Gang – fast jedes neue Produkt, fast jede Dienstleistung basiert auf digitaler Technologie. Und der Trend wird weitergehen: Mikrochips werden immer leistungsfähiger, Data Analytics gewinnt an Bedeutung, es gibt fast täglich Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens. Unsere Zukunft wird geprägt sein durch Künstliche Intelligenz und Robotik. Was vor wenigen Jahren noch Stoff für Science Fiction war, ist heute bereits Teil unserer Realität und verändert mit hoher Geschwindigkeit den Alltag von Industrie, Handel und Services.
Doch dies ist kein Anlass für Schreckensvisionen – neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) sind vielmehr eine riesige Chance für unsere Wirtschaft und unsere Arbeitswelt. Beispiel Industrieroboter: Deutschland ist in dieser Hinsicht führend, unsere Fabriken weisen weltweit die höchste Roboterdichte auf. Anstatt aber den Menschen zu ersetzen und Arbeitsplätze zu vernichten, arbeiten Roboter und Mensch mittlerweile Hand in Hand. Aus Robots werden Cobots. Sie nehmen uns monotone Aufgaben ab und schaffen so Zeit für das, was wir Menschen am besten können: unsere kreativen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten spielen lassen und menschliche Entscheidungen treffen. Beispiel Produktvirtualisierung: Produktlebenszyklen und ganze Fertigungsabläufe können durch ‚Digital Twins’ dramatisch optimiert werden. KI hilft hier, dass Unternehmen nicht nur Kosten senken, sondern auch neues Geschäft machen.
Doch auch außerhalb der Industrie werden neue Technologien unseren Alltag revolutionieren: vom selbstfahrenden Auto bis hin zum persönlichen Assistenten, der auf Sprachbefehle reagiert und mit dem Nutzer kommunizieren kann und sich sogar dessen Bedürfnissen anpasst – die Einsatzgebiete scheinen schier unendlich, das Potenzial ist immens.
Doch wo stehen Staat, Verwaltung und Gesellschaft? Sind die Institutionen der Demokratie mit der digitalen Welt und ihrer Komplexität überfordert? Klar ist: das Prinzip „Digital First“ bietet enormes Potenzial – für wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Fortschritt gleichermaßen. Aber es verunsichert viele Menschen auch. Wirtschaft und Politik müssen sich mit diesen Unsicherheiten auseinandersetzen und jetzt schon die Weichen für die Zukunft stellen. Digitale Technologien dienen dazu, die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Menschen auszuweiten und ihr Leben zu verbessern.
Was es nun braucht ist Mut und Verantwortung! Eine Haltung, den digitalen Wandel als Chance zu begreifen und als Verpflichtung für einen ethischen Umgang mit dessen Folgeerscheinungen. Für Staat und Verwaltung sollten dabei stets die Menschen im Zentrum allen Handelns stehen. Es gilt, die Möglichkeiten der neuen Technologien zu nutzen, um die Anliegen der Bürger und Unternehmen in Deutschland zu verstehen und vorausschauend, bequem, schnell, zuverlässig und effizient ebenso wie sicher und transparent zu erfüllen. Dies gelingt, wenn dabei die Entwicklung einer erreichbaren Vision und deren pragmatische Umsetzung anhand eines konkreten Fahrplans Hand in Hand gehen.
Konkret wird es am besten, wenn Innovation ganz einfach ausprobiert wird. Mit der richtigen Kombination aus fachlichen, technologischen und methodischen Ansätzen zeigt sich meistens schnell: Digitalisierung ist weit weniger komplex und viel einfacher zu beherrschen als häufig gedacht. Innovation-as-a-Service – angewendet in digitalen Denkfabriken!
Das alles ist viel Stoff für eine neue digitale Agenda. Plattformen wie der Zukunftskongress Staat & Verwaltung bieten den Raum, um darüber zu sprechen, wie wir „Digital First“ für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Verwaltung selbst bestmöglich erlebbar machen!