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Public Innovation Lab – digitale Ende-zu-Ende Verwaltungsprozesse sind zum Greifen nahe

Die deutsche Verwaltung steht vor großen digitalen Herausforderungen

Im Fokus der Bundesregierung steht die Ende-zu-Ende Verwaltungsdigitalisierung. So heißt es im aktuellen Koalitionsvertrag: „Die Menschen erwarten vom Staat einfach handhabbare und zeitgemäße digitale Leistungen, nutzerorientiert, medienbruchfrei und flächendeckend.“

Die Herausforderungen, die sich daraus ergeben, sind vielfältig. Darunter fällt zum Beispiel das verwaltungsübergreifende digitale Arbeiten oder die Umsetzung des Once-Only-Prinzips. Was in Dänemark oder Estland seit Jahren zum Alltag gehört, bedeutet eine enorme Aufwandsentlastung für Bürger*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen und fördert das Vertrauen in Institutionen nachhaltig. Das ist gerade in Krisenzeiten wichtig – die Coronapandemie oder die Hochwasserkatastrophe haben die fortdauernden Defizite der Digitalisierung in Deutschland schmerzhaft aufgezeigt.

Das zeigt: Viel zu lange hat man sich hierzulande daran gewöhnt, über eine deutsche Affinität zum Fax oder ineffiziente Verwaltungsprozesse zu frotzeln. Dabei ist eine höhere Umsetzungsgeschwindigkeit bei der Digitalisierung dringend notwendig.

Die Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung

Zentral ist die Integration vorhandener Eingangskanäle wie Telefon, E-Mail, Portale als auch die Anbindung neuer Kanäle wie Chatbots, Apps oder eFormulare. Darüber hinaus gilt es die IT-Backendsysteme wie Servicekonten, E-Akten, Fachverfahren, Register oder Haushaltskassen- Systeme anzubinden und zu integrieren.
Die Digitalisierung von Prozessen steigert die Bearbeitungseffizienz sowie die Umsetzungsgeschwindigkeit und reduziert die Fehleranfälligkeit in der Vorgangsbearbeitung. Und die Low-Code Entwicklung ermöglicht es auch Nicht-Entwicklern, nach dem Baukasten- Prinzip erprobte Basisfunktionalitäten effektiv und schnell miteinander zu verbinden bzw. zu erweitern. Das trägt immens zur Umsetzungsgeschwindigkeit bei und fördert die Zusammenarbeit von Fach- und IT-Abteilungen, da Lösungsansätze sehr schnell gezeigt und fachlich erprobt werden können.

Im allgegenwärtigen Kontext der Klimaveränderungen ist nicht zuletzt der Aspekt der Nachhaltigkeit interessant, dem mit der Digitalisierung über die Wiederverwertung von Prozessabläufen und Geschäftsregeln in föderalen und behördlichen Organisationsstrukturen Rechnung getragen wird. Somit verläuft die Digitalisierung der Verwaltung auf mehreren Ebenen – und auch das Vertrauen in die Verlässlichkeit und die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Sektors wird in mehrerer Hinsicht gestärkt.

Auf dem 8. Zukunftskongress Staat & Verwaltung ist Verwaltungsdigitalisierung Thema Nummer Eins – vielleicht der erste Schritt, um das Land insgesamt administrativ endlich modern zu gestalten. Die Telekom steht Rede und Antwort bei allen wichtigen Themen und bietet mit der Plattform Public Innovation Lab einen Ort, an dem Abstraktes greifbar gemacht wird.

Digitale Verwaltung zum Anfassen

Mit dem Public Innovation Lab bieten wir eine Simulationsumgebung zum Anfassen und Ausprobieren, die zeigt, dass Ende-zu-Ende Digitalisierung der Verwaltung nicht kompliziert sein muss und mit hoher Geschwindigkeit umsetzbar ist.

Das „Labor“ bietet eine Vielzahl von Mehrwerten für Umsetzungsverantwortliche, Verwaltungsangestellte und Administrator*innen der Verwaltung:

  • Schnelles, herstellerunabhängiges Ausprobieren und Testen OZG-relevanter technischer Komponenten

  • Entwickeln fachlicher Ideen und technischer Konzepte im Co-Creation bzw. Digitalisierungslabor-Ansatz

  • Wiederverwendbare Funktionsbausteine, die schnell und unkompliziert adaptiert werden können (Legobaustein-Prinzip)

  • Modularer Aufbau des Labs ermöglicht einfache Integration neuer Komponenten und Lösungen

  • Wegfall von Medienbrüchen in Arbeitsabläufen und Antragsprozessen ermöglicht hohen Automatisierungsgrad sowie KI-gestützte Plausibilitätsprüfungen in der Fallbearbeitung

  • Intuitive Nutzung für Bürger*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen

  • Digitale (Multi-)Rückkanäle für direkte, schnelle Kommunikation zwischen

    Antragsteller*innen und Sachbearbeitung

  • Starke Arbeitsentlastung der Verwaltungsmitarbeiter*innen durch Automatisierung im Fallmanagement

© Deutsche Telekom Business Solutions GmbH

Das Public Innovation Lab als agiler Prototyp für innovative Konzepte und moderne Technologien

Ziel des Public Innovation Lab ist es, zeitgemäße Verwaltungsdigitalisierung anfassbar und erlebbar zu machen. Dazu können Ende-zu-Ende OZG Prozesse schnell und unkompliziert getestet und simuliert werden. Das Lab besteht aus OZG-relevanten technischen Komponenten zur Umsetzung von Front- und Backend-Integration digitaler Verwaltungsprozesse. Mittels moderner Low-Code Entwicklung können Antrags-, Verwaltungs- und Schnittstellenprozesse grafisch modelliert und eine voll funktionale Anwendung automatisch generiert werden. Die Sovereign Cloud Technologien ermöglichen es, die generierten Anwendungen hochverfügbar und skalierbar zu betreiben.

Im Lab können wir gemeinsam mit unseren Kund*innen Verwaltungsabläufe und Nutzerreisen designen und sofort praxisnah und nutzerorientiert live verproben. Die Nutzerreisen können als Benutzererfahrungen agil in einem Co-Creation Ansatz erweitert und optimiert werden. Dadurch steigern wir die Umsetzungsgeschwindigkeit in der Digitalisierung. Zwischenschritte, so wie zum Beispiel Click-Dummies und abstrakte Fachspezifikationen, entfallen.

© Deutsche Telekom Business Solutions GmbH

Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit einem Besuch auf dem 8. Zukunftskongress Staat & Verwaltung vom 20. – 22. Juni 2022 digitale Verwaltung als spannendes Thema zu erleben und freuen uns auf Ihren Besuch!