Bürgeranträge per Online-Sprechstunde
Der „Bürgerservice Live“ macht Kommunen attraktiver für Bewerber und Bürger
In einer Pause einen Amtsgang erledigen, einfach online, aber mit Unterstützung eines Sachbearbeitenden? Das funktioniert dank des virtuellen Bürgerservice Live. Gerade die simplen Anliegen, die bisher kurze Amtsgänge benötigen, lassen sich perfekt in einer virtuellen Videokonferenz abwickeln. Ob Beratung, Anträge, Meldeangelegenheiten – medienbruchfrei wickelt eine virtuelle Sitzung Bürgerservices von A bis Z ab. Das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis: So entfallen Anfahrt und Rückweg. Auch der zusätzliche Versand von PDF-Dateien als Mailanhang entfällt, benötigte Dokumente können parallel zum Gespräch in Echtzeit hochgeladen und gemeinsam bearbeitet werden. Sachbearbeitende in der Kommune können ihre Sprechstunden entspannter gestalten. Eine Terminvereinbarung liefert der Bürgerservice Live gleich mit. Die Anwesenheit im Rathaus ist so nicht mehr zwingend notwendig.
Rechtssicher und effizient
Voraussetzung für ein derartiges virtuelles Amt ist eine Videokonferenz mit einem Sachbearbeitenden. Die AKDB und ihr Kooperationspartner sorgen dafür, dass alles technisch und rechtssicher funktioniert. Eine rechtssichere Online-Signatur nach eIDAS und die eingebundene Online-Bezahlstrecke ePayBL garantieren, dass Vorgänge final abgeschlossen werden können. Zunächst lassen sich so vor allem kurze Amtsgänge virtualisieren. Das sind beispielsweise Anträge auf Meldebescheinigungen, verschiedene Urkunden, An- und Ummeldungen oder Wohnungsgeberbestätigungen. Die komplett digitale Umsetzung von Bürgerservices macht die eingesetzten Fachverfahren effizienter, eine Anbindung aller AKDB-Fachverfahren ist ebenfalls möglich.
Liegt die Zeitersparnis beim einzelnen Vorgang zunächst auf Bürgerseite, wird in der Masse auch die Verwaltung starke Effizienzgewinne einfahren. Letztendlich sparen alle Seiten Ressourcen wie Zeit, Papier-, Druck- und Portokosten ein. Auch die Attraktivität der Kommunalverwaltung wird größer: Wer in Teilzeit arbeiten will oder aus dem Homeoffice hat dadurch als Sachbearbeiter die technische Möglichkeit. Durch entfallende Autofahrten von Bürgern werden zusätzlich CO2-Emissionen stark reduziert, Stoßzeiten vor Ort im Amt abgefedert.
Digitalangebot fördern
Eine weitere Zielgruppe, die vom virtuellen Bürgerservice-Angebot profitiert: Menschen, die nicht online-affin sind. Dazu zählen nicht nur Seniorinnen und Senioren, sondern jeder, für den ein Gang aufs Amt schwierig ist und das klassische E-Government eine technische Hürde darstellt. Diese Bürgerinnen und Bürger werden von Sachbearbeitenden durch die verschiedenen Online-Dienste geführt. Positiver Nebeneffekt: Es steigert die Akzeptanz für das bestehende Digitalangebot.
🔗 Mehr Informationen: www.akdb.de/digitale-verwaltung/buergerservice-live/